Letztes Heimspiel des Jahres gegen Offenbach-Bürgel

Mit der TSG Offenbach-Bürgel begrüßt der TSV Vellmar eines der besten Teams der letzten Jahre in der Handball-Oberliga. Immer mit dem Blick auf einen Aufstiegsplatz gerichtet waren die Offenbacher einer der härtesten Brocken für die Konkurrenz. Will man also gegen das Spitzenteam aus Südhessen bestehen, muss der TSV am Sonntag (18.12.) um 18 Uhr eine Top-Leistung in der heimischen Großsporthalle bringen!

Mit drei Siegen in Folge als Stütze für das Selbstbewusstsein geht der TSV Vellmar in das letzte Spiel vor der Weihnachtspause. Am Sonntag um 18 Uhr stellt sich in der Großsporthalle die TSG Offenbach-Bürgel zum fälligen Punktspiel der Handball-Oberliga vor. Die Mainstädter hingegen haben ihre beiden letzten Spiele in Hanau und gegen Obernburg verloren. Sie stehen mit sechs Siegen und sechs Niederlagen auf dem siebten Tabellenplatz. Personell sieht es aktuell beim TSV Vellmar nicht schlecht aus. Niklas Willrich (Kreuzbandriss) fällt weiter aus, auch Max Staubesand (Handverletzung) muss ebenfalls pausieren. Mit Letzterem fällt der einzige Linkshänder der Stammsieben aus. Ben Lücking ist zwar auch einer, aber der Nachwuchsspieler muss behutsam an die „Erste“ herangeführt werden.

Szene aus dem Frühjahr, beim Heimspiel in der Oberliga-Meisterschaftsrunde. Links Jonas Koch. (Foto: Dirk Krug)

„Wir haben nach dem schweren Spiel und dem Sieg gegen Hanau am Dienstag auf das Training verzichtet, damit sich die Mannschaft regenerieren konnte“, sagt TSV-Trainer Abraham Rochel. Gegen Offenbach hofft der Spanier auf die Unterstützung der Zuschauer. „Es ist ein Heimspiel, das letzte Spiel vor der Winterpause und wir wollen alles dransetzen, dass wir gewinnen. Dazu brauchen wir auch unsere Zuschauer.“ Rochel weiß, dass die Mannschaft ähnlich konzentriert wie gegen Hanau auftreten muss: „Offenbach spielt eine starke 6:0-Abwehr und ist im Angriff von allen Positionen aus gefährlich. Für einen Sieg muss bei uns alles stimmen.“

Offenbachs Trainer Marko Sokicic kann auf eine eingespielte Mannschaft vertrauen. Der Abgang von Milos Kreckovic nach Obernburg konnte dabei einigermaßen kompensiert werden. Im letzten Aufeinandertreffen in der Aufstiegsrunde der letzten Saison behielt der Vellmar beim 34:30-Sieg die Punkte. Da lag der TSV bis zur 44. Minute zumeist zurück und drehte mit einer Energieleistung das Spiel. Die wird auch am Sonntag notwendig sein, will man Offenbach erneut schlagen.