TV Hersfeld gegen TSV Vellmar 34:25 (15:10) / Sonntag daheim gegen Datterode

Für den TSV Vellmar gab es beim Spitzenreiter TV Hersfeld nichts zu gewinnen. Die Gastgeberinnen führten von Beginn an und hatten sich beim 15:8 (29.) schon ordentlich abgesetzt und hielten die Vellmarerinnen bis zum Schluss auf Distanz. „Hersfeld ist eine Top-Mannschaft, die viel Tempo macht, gute Einzelspielerinnen hat und auch verdient gewonnen hat“, sagte TSV-Betreuer Detlef Sutor. Beste Torschützin der Vellmarerinnen war einmal mehr die reaktivierte Jana Hörder.

Es bleibt dabei: Die Handballerinnen des TV Hersfeld eilen in der Landesliga von Sieg zu Sieg. In der Geistalhalle fertigten sie den TSV Vellmar hoch verdient mit 34:25 (15:10) ab. Dass die Schützlinge von Trainerin Sabine Teichmann nichts anbrennen lassen wollten, stand schon nach sieben Minuten fest, als sie 4:0 führten. Vellmar fand gegen das schnelle Rückraumspiel der Hersfelderinnen kein Gegenmittel. So ging es mit 15:10 in die Kabinen.

Lena Griesmeier (rechts) steuerte in Hersfeld einen Treffer bei. (Archivfoto: Dirk Krug)

In der zweiten Halbzeit schlichen sich dann aber langsam Deckungsschwächen beim TVH ein und der Spielfluss war plötzlich weg. Wer aber glaubte, dass Hersfeld jetzt einknicken würde, sah sich getäuscht. Trainerin Sabine Teichmann war am Ende zufrieden mit ihrer Mannschaft. „Jetzt sind wir die Gejagten. Die Mädels machen zu 80 Prozent das, was ich fordere. Wir haben einen starken Kader und darum funktioniert es so gut“, bilanzierte sie. (von bh aus der Rotenburg-Bebraer Allgemeine und Peter Fritschler aus HNA Kassel)

Am kommenden Sonntag (04.12.) trifft das Team von Gunnar Kliesch auf die HSG Datterode / Röhrda / Sontra. Anwurf in der Vellmarer Großsporthalle ist um 18 Uhr. Die vergangenen Wochen beider Vereine gleichen einer Berg-und-Tal-Fahrt. Siege und Niederlagen im Wechsel, insgesamt reicht es nur für die Tabellenränge sieben und neun. Aktuell in Sachen Punkte gleichauf liegend, will der TSV mit einem Sieg vor heimischem Publikum endlich mehr Konstanz in die eigenen Leistungen bringen.

TV Hersfeld: T. Raguse, Höhmann - Manteufel (1), L. Raguse (5), Spill (2), Teichmann (9/4), Berg (1), Trender (1), Hugo (4), Hermann, Hollstein, Braun (4), Suppes (1), Dorst (6).

TSV: Siebert, Gerner; Griesmeier 1, Cranen 2, Naumann 3/3, Fuchs 2, Koch, Deichmann 3, Kuhlen 1/1, Hörder 6, Ulrich 5, Loeber 2, Hollstein.