TSV Vellmar gegen TV Hersfeld 24:34 (14:14)

Der TSV Vellmar gerät tief in den Abstiegskampf. Die Handballerinnen des TV Hersfeld sind vom Auswärtsspiel der Landesliga beim Drittletzten TSV Vellmar mit zwei Punkten im Gepäck zurückgekehrt. Doch der 34:24 (14:14)-Erfolg bedeutete ein hartes Stück Arbeit. Denn bis zum Seitenwechsel hatte Vellmar noch mehr als gut mitgehalten.

„Es war eine schwierige erste Halbzeit. Es lief überhaupt nichts zusammen in der Mannschaft“, sagte Sabine Teichmann nach der Rückkehr nach Bad Hersfeld. „Wir sind da überhaupt nicht vorangekommen.“ Vielmehr habe sich die Mannschaft vom Niveau her dem Gegner angepasst.

Paulina Ulrich (Mitte) setzt sich hier gegen die TV-Abwehr durch und erzielt eines ihrer vier Tore. (Foto: Dirk Krug)

Langer, langsamer Aufbau und wenig Zugriff in der Abwehr – der Spielfluss plätscherte so dahin. Zwar übernahmen die Hersfelderinnen im Laufe der Zeit die Führung, doch die blieb beim Stande von 6:5 (13.) über 9:7 (18.) und 14:12 (28.) bis zur Pause sehr knapp. Beziehungsweise wurde der Vorsprung auch hergegeben.

Maja Hollstein (Mitte) war gegen Hersfeld drei Mal erfolgreich. (Foto: Dirk Krug)

Erst eine klare Ansprache der Hersfelder Trainerin zur Halbzeitpause änderte das Bild. „Wir sind erst besser geworden, als wir eine Schippe draufgelegt haben“, sagte die Hersfelder Trainerin. Die entscheidende Phase begann in der 35. Minute, als die Hersfelderinnen von 20:18 auf 30:19 (51.) davonzogen. Und vor allem im Angriff viel stärker wurden. 20 Tore im zweiten Abschnitt waren der Beweis für die Überlegenheit des Gastes. (von hwx aus Rotenburg-Bebraer Allgemeine)

TSV: Siebert, Gerner; Griesmeier 2, Naumann 3/3, Fuchs 4, Deichmann 3, Koch 3, Kuhlen, Ulrich 4, Lückert 2, Hollstein 3, Cranen

TV: Raguse, Höhmann, Manteuffel, Lara Raguse (6), Teichmann (11/1), Berg (2), Wrbaletz, Hugo (3), Herrmann (2), Braun (5), Suppes (4), Dorst (1).