Ende April 2023 machte Finn Hujer, der Rückraumregisseur des TSV Vellmar, sein letztes Spiel. Danach kurierte der angehende Lehrer die Verletzungen in seiner rechten Schulter aus und absolvierte keine Partie mehr in der Oberliga. „Wir können davon ausgehen, dass Finn jetzt wieder dabei ist“, freut sich TSV-Trainer Abraham Rochel Icardo.
Der kann im Prinzip mit einer eingespielten Mannschaft in die neue Saison gehen. Max Staubesand pausiert, Jan-Magnus Berninger ist bei der ESG Gensungen/Felsberg und Torhüter Martin Herwig mit unbekanntem Ziel weg.
Nachwuchshoffnungen: Philipp Simon Stein (links) und Torhüter Tom Scholler. (Foto: Peter Fritschler)
Ganz neu ist nur Philipp Simon Stein vom Landesliga-Absteiger HSG Lohfelden/Vollmarshausen. Ansonsten baut man in Vellmar weiter auf die jungen Spieler, die aus der A-Jugend beziehungsweise der zweiten Mannschaft kommen. So wird auch der 23-jährige Tom Scholler der zweite Keeper neben Christian Gumula sein. Abraham Rochel und Co-Trainer Vladimir Djuric bauen auf eine starke Abwehr und fordern im Angriff Disziplin.
„Natürlich wollen wir, wenn es klappt, wieder zurück in die Oberliga. Aber das wird kein Selbstläufer, das ist eine starke Liga und wir haben Respekt vor jedem Gegner“, sagt „Abi“ Rochel. Der frühere spanische Ligaspieler betont noch einmal, dass Respekt für ihn eine wichtige Eigenschaft ist. „Wir haben in der Oberliga trotz des Abstiegs dazugelernt“, sagt Rochel.
Der TSV-Coach will durch den Einbau der jungen Spieler eine „Perspektive für die Zukunft“ schaffen. Für den Coach ist es auch wichtig, die jungen Akteure ruhig aufzubauen. (von Peter Fritschler aus HNA Kassel)